Let’s Meet! Ellen Atwood

Interview

Name Ellen Atwood
Pronomen sie/ihr
Beschäftigung Singer-Songwriterin

So bin ich zu meiner Beschäftigung gekommen
Ich war immer Musiker, aber war ein paar Jahre angestellt als Lehrerin (Englisch und Musik). Durch die Corona Pandemie, hatte ich endlich Zeit meine Kreativität tiefer zu entdecken und habe erst im 2020 wirklich angefangen Songs zu schreiben. Danach war ich “hooked” sozusagen. Nichts hat mich so erfüllt wie Musik schreiben und spielen und ich wusste, das war jetzt mein Weg.

Das liebe ich an meiner Beschäftigung
Das Musik schreiben macht nicht nur Spaß, es ist auch einen Art Therapie. Es hilft immer, meine Emotionen und Situationen zu verarbeiten. Es verstärkt meine Verbindung zu mir selbst und wenn ich es auf der Bühne teile, dann auch zu anderen.

Hier bin ich zu Hause
An einem regnerischen Tag im gemütlichen Cafe oder auf meinem Sofa mit einem Block Sudoku und einer Tasse Kaffee.

Mein erstes Konzert war
U2!

Meine erste CD/Vinyl/Kassette
Oops I did it again by Britney Spears

Das höre ich mir nicht an
Musik über Gewalt oder Sexismus gegen Frauen

In der Musikbranche […] würde ich gerne folgendes ändern …
Das nicht nur den wirklich großen Musikern bezahlt wird für ihre Kunst. Dass es mehrere Fördermöglichkeiten gäbe. Dass es einfacher wäre, dass die Künstler Unterstützung bekommen, damit sie sich mehr auf das Musik machen fokussieren könnten und nicht gleichzeitig so viel Energie in Marketing oder Promo reinstecken müssten.

Die größte Herausforderung / Probleme für die Musikbranche sehe ich momentan in …
Streaming platforms.

Das wünsche ich mir zukünftig im Hinblick auf Geschlechtergerechtigkeit in der Musikbranche
Dass für FLINTA Musikern nicht so viel Wert darauf gelegt ist, wie sie aussehen oder wie jung sie sind, dass sie trotzdem relevant in der Branche bleiben. Dass wirklich mehr Wert auf die Musik gelegt wird und nicht auf das Aussehen. 

Das tue ich, um die Musikszene diverser zu gestalten
Ich versuche viele unterschiedliche Künstlern auf instagram zu folgen z. B. Künstlern von diversen Hintergründen aus verschiedenen Ländern aus der Queer community, damit meinen Feed nicht immer Weiß und Männlich aussieht. Da kommt auch neue Impulse und mehr Inspiration rein!

Dem Nachwuchs der Branche möchte ich Folgendes mit auf den Weg geben …
Babyschritte sind okay und notwendig.

Mein Lebensmotto zum Abschluss
Nimm alles nicht so ernst!


Werdet Teil von musicHBwomen* und gestaltet mit. Wir freuen uns auf euren Input zum Beispiel auf einem unserer monatlichen offenen Online-Meetings.

Am 7.12. um 19:30 Uhr freuen wir uns auf Ellen Atwood

Sie ist Multi-Instrumentalistin, Songwriterin und US Import.
Mit einem Studienabschluss als klassische Pianistin und Sängerin zog sie vom ländlichen Virginia nach Bremen und begann Folk-Pop Songs zu schreiben. Ihre Lieder entstehen im Sweet Spot zwischen Schmerz und Inspiration – ihr aktuelles Album, “Humboldt Street”, ist jetzt zum Streaming überall verfügbar.

Hier geht es um Austausch und das reglmäßige Vorstellen von Bremerinnen* aus der Musikbranche.
Am Ende wird die Gästin wieder eine neue Person für das nächste Meet Up nominieren!

Zu den Terminen und zum ZOOM Einwahllink

Ellen Atwood